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Unsere Schule wurde im Januar 1901 mit Unterstützung der damaligen deutschen Regierung (Preußen) in der Zone 1 in Guatemala-Stadt gegründet. Wenige Jahre später wurde eine weitere Deutsche Schule in Quetzaltenango und 1935 eine dritte in Coban eröffnet. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs wurden alle drei Schulen im Dezember 1941 geschlossen
Im Jahr 1957 legte eine Gruppe von Eltern und ehemaligen Schülern, unter ihnen Oscar Efraín González Recinos, die Statuten eines Vereins fest, der die Wiedereröffnung der Deutschen Schule Guatemala ermöglichen sollte – die Asociación de Educación y Cultura Alejandro von Humboldt (AvH) wurde gegründet und im Januar 1958 konnte die Deutsche Schule Guatemala seine Türen wieder öffnen. Im Jahr 1965 zog die Schule an ihren heutigen Standort in die Zone 11 um.
Die AvH beherbergt unter ihrem Dach drei Säulen der deutschen Bildung und Kultur: die Deutsche Schule, das Deutsche Sprach- und Kulturinstitut und den Deutschen Club. Die Deutsche Schule ist unabhängig von ihren Schwesterinstitutionen und finanziert sich selbst.
Von Anfang an wurde die Deutsche Schule von der deutschen Regierung unterstützt. Sie stellt die Mittel zur Förderung von Investitionen in die Infrastruktur sowie für das Lehrpersonal, das für die pädagogische Entwicklung, in Übereinstimmung mit dem deutschen Bildungssystem, zuständig ist, zur Verfügung.
Die DSG ist eine Begegnungsschule an der auf Deutsch, Spanisch und Englisch unterrichtet wird. Der interkulturelle Austausch ist eines ihrer Hauptanliegen. Der Unterricht berücksichtigt die guatemaltekischen und deutschen Lehrpläne und Curricula gleichermaßen. Ihr Status als Experimentalschule ermöglicht Innovationen bei der Didaktik, Methodik, der Auswahl der Lehr- und Lernmaterialien sowie der Bewertung von Schülerleistungen. Die Schüler können das guatemaltekische Bachillerato en Ciencias y Letras und das Deutsche Internationale Abitur erwerben, was ihnen die Türen zu den besten Universitäten der Welt öffnet.
Die DSG gehört zu den Deutschen Auslandsschulen (DAS), einem Netzwerk bestehend aus 140 Schulen in 72 Ländern, das von der ZfA (Zentralstelle für das Auslandsschulwesen) unterstützt und betreut wird. Die ZfA ist in erster Linie für die Vermittlung der deutschen Lehrkräfte an die Auslandsschulen sowie für die Betreuung der Auslandsschulen zuständig. Die Kultusministerkonferenz (KMK) sichert die Qualität der Bildung an den Auslandsschulen und übersieht das Deutsche Internationale Abitur (DIA) sowie das Deutsche Sprachdiplom (DSD). Aufgrund ihrer hohen Ausbildungsstandards wurde der Deutschen Schule 2018 das Qualitätssiegel „Exzellente Deutsche Auslandsschule“ zugesprochen.
Auf der Leitungsebene der Schule arbeiten Schulverwaltungsrat, Schulleitung und Verwaltungsleitung Hand in Hand, um die Qualität der Bildung sowie die Qualität der operativ-administrativen Leistungen zu sichern. Im Fokus aller Bemühungen und Entscheidungen stehen stets die Schule, die Schüler und der Unterricht.
Der Schulbetrieb wird vom Schulleiter geführt, der die Gesamtverantwortung für die Pädagogik sowie für die pädagogische Qualität trägt und die verschiedenen Abschlüsse und Diplome übersieht. Der Schulleiter wird vom stellvertretenden Schulleiter und von der erweiterten Schulleitung unterstützt. Sie führen ein multinationales Team von Lehrern, die den Unterricht nach deutschen Bildungsstandards organisieren und gestalten. Der Director Regente stellt seinerseits sicher, dass die nationalen Bildungsgesetze und Lehrpläne eingehalten werden und dass deutsche Bildungsexzellenz auf den lokalen Kontext übertragen wird. Unterstützt werden Lehrer, Eltern und Schüler von unseren Schulpsychologinnen.
Die Verwaltungsleitung ist für den ordnungsgemäßen Betrieb der Schulverwaltung sowie das operative, finanzielle und buchhalterische Qualitätsmanagement verantwortlich. Die Verwaltung gliedert sich in Verwaltungsmanagement, zuständig für Transport, Einkauf, Instandhaltung, Personal, Sicherheit, Bibliothek und Krankenpflege, das Finanz- und Buchhaltungsmanagement, IT-Management und die Abteilung für Image, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Deutsche Schule unterstützt und fördert demokratische Prozesse und achtet darauf, dass jede Gruppe in unserer Gemeinde vertreten ist. Schulverwaltungsrat, Schulleitung und Verwaltungsleitung berücksichtigen die Meinungen und Interessen der verschiedenen Gremien bei der Entscheidungsfindung.
Unsere Schule arbeitet eng mit den Eltern zusammen. Der Elternbeirat (JDP), dessen Mitglieder von den Klassenvertretern gewählt werden, dient als Bindeglied zwischen Eltern und den verschiedenen Ebenen der Schule. Der Elternbeirat unterstützt gemeinnützige Projekte und fördert die Kooperation und Kommunikation auf allen Ebenen.
Lehrer und Mitarbeiter werden durch den Lehrerbeirat vertreten, der nicht nur Aktivitäten zur Förderung des Miteinanders durchführt, sondern auch die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Verwaltungspersonal und Leitung zum Ziel hat.
Die Schülerinnen und Schüler sind ebenfalls Teil demokratischer Prozesse an der DSG. Verschiedene Parteien stellen jährlich ihre Vorschläge vor und führen eine Debatte vor den Schülern, um die Schülervertretung (SV) wählen zu lassen. Die SV kümmert sich um eine effektive Kommunikation zwischen den Schülern und der Schule, führt Aktivitäten für die Schüler durch und leitet Projekte wie DSGrün, das sich für eine umweltbewusstere Schule einsetzt.
