Als ich mich entschlossen hatte, ins Ausland zu gehen, wollte ich mich auf Südamerika konzentrieren. Und dann, obwohl ich Zentralamerika gar nicht so richtig auf den Schirm hatte, habe ich mich auf Guatemala eingelassen. Und das habe ich bis heute nicht bereut. Guatemala ist ein aufregendes Land, dessen Farben eine berauschen. Obwohl ich schon mehr als drei Jahre hier bin, finde ich es nach wie vor großartig, dass ich in einem Land lebe, wo es aktive Vulkane gibt, wo man den Pazifik in Reichweite hat, von Maya-Stätten umgeben ist und, nicht zu vergessen, die unglaublich freundlichen Menschen, die man hier trifft. Ich kenne kein lateinamerikanisches Land, das so eine lebendige Kultur und Tradition hat, die auch im Alltag so präsent ist. Die Schüler an der DSG empfinde ich als sehr kreativ, immer fröhlich und ser höflich. Auch im Kollegium gibt es einen Zusammenhalt, wie ich ihn so aus Deutschland nicht kenne. Und das fördert dieses Gefühl, dass man in einer Schulgemeinschaft ist.

Ich bin Elektroingenieur und war in Guatemala als Freelancer tätig als ich eines Tages das Angebot bekommen habe, die Vertretung einer Schulstunde an der Deutschen Schule Guatemala zu machen. Daraus sind jetzt schon 18 Jahre geworden. Mir macht das Unterrichten spaß und zusätzlich koordiniere ich den Seiteneinstieg an der Deutschen Schule. Ich kam als Kind das erste Mal nach Guatemala und irgendwie hat es mich immer wieder zurückgezogen. Das angenehme Klima, sowie das Land als solches haben es mir angetan.

Mit dem Land Guatemala bin ich das erste Mal im Jahr 2002 in Berührung gekommen. Damals noch als Praktikantin an einer Grundschule im Armenviertel von Guatemala-Stadt. Seitdem hat mich das Land des ewigen Frühlings nicht mehr losgelassen. Seit 2016 arbeite ich als Grundschullehrerin für die Fächer Deutsch und Mathematik an der Deutschen Schule Guatemala und bin mittlerweile Fachleitung für Deutsch in der Primaria. Es macht viel Spaß und Freude mit den Schülern der DSG zu arbeiten, sie zum Lernen zu animieren, zu erleben, wie kreativ, freundlich und aufgeschlossen sie sind und wie sie sich gerne im Unterricht präsentieren. Die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Elternschaft, Schülern, Verwaltung und dem Kollegium trägt so zu einer guten Schulgemeinschaft bei. Ich bin sehr froh darüber, Teil der Familie der DSG sein zu dürfen.

Ich arbeite bereits seit zehn glücklichen Jahren an der Deutschen Schule Guatemala. Jeden Morgen hierher zu kommen, fühlt sich nicht an, als würde man zur Arbeit kommen, denn man ist umgeben von Freunden und Familie. Ich würde diesen Job und diesen Arbeitsplatz gegen nichts eintauschen.

Nachdem ich meinen Bachelor in Sozialpädagogik in Deutschland beendet hatte, habe ich mich entschieden, meinen ersten Job an der DSG im Kindergarten anzufangen. Mit dieser Entscheidung bin ich sehr zufrieden! Von Anfang an wurde ich an dieser Schule mit offenen Armen emfangen sowohl seitens meiner Kolleg*innen als auch von der Administration. Während der Einarbeitungszeit wurde ich sehr gut unterstützt und auch bei Fragen rund um das Land selbst mit Visum ect. wird einem stets geholfen. Die Arbeit im Kindergarten ist aufgrund von täglich unterschiedlichen Planungen und monatlich wechselnden Themen sehr abwechslungsreich gestaltet. Zudem bringt es mir sehr viel Freude, die Kinder während ihres Entwickliungsprozesses mit begleiten zu können und ihnen die deutsche Sprache sowie Kultur nahe zubringen genauso wie auch von ihnen zu lernen.

Ich habe im Oktober 2021 mein Referendariat beendet und wollte gerne, bevor das Arbeitsleben in Deutschland so richtig losgeht, noch einmal Erfahrungen im Ausland machen. Also habe ich im Internet nach Stellen an deutschen Auslandsschulen gesucht und da ist mir die Deutsche Schule Guatemala ins Auge gesprungen. Eine Freundin hat hier bereits ein Praktikum gemacht und nur Positives berichtet und so bewarb ich mich und bekam die Stelle. Die Schule ist toll und ich fühle mich gut aufgehoben. Das Kollegium ist super nett, wie eine große Familie, und auch die Schülerinnen und Schüler sind alle tolle Persönlichkeiten. Manchmal ist die Kommunikation mit ihnen aufgrund der Sprachbarriere etwas schwierig, aber dies ist eine Herausforderung, an der ich nur wachse und lerne.